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Christoph Spering
Christoph Spering
Christoph Spering gehört zu den renommiertesten Spezialisten für historische Aufführungspraxis im internationalen Musikbetrieb. Unbekanntes bekannt und Bekanntes interessant zu machen, gehört zu den zentralen Devisen seiner umfangreichen musikalischen Arbeit. Mit seinen lebendigen Interpretationen verfolgt er das Anliegen, dem Publikum stets neue Hörweisen zu eröffnen.
Über inzwischen zwei Jahrzehnte hinweg hat Christoph Spering mit dem ›Gesprächskonzert‹ ein eigenes Format entwickelt, das Publikum wie Veranstalter begeistert und ein immer wieder begeistertes Publikum niederschwellig an musikalische Meisterwerke heranführt.
Im Zentrum der künstlerischen Arbeit und der Forschung von Christoph Spering steht das musikalische Repertoire des Barock, der Klassik und der Romantik. Als einer der ersten Dirigenten ist er schon in den 1980er Jahren mit Aufführungen von Werken nicht nur des 18., sondern auch des 19. Jahrhunderts im historisch informierten Aufführungsstil hervorgetreten und hat damit einen innovativen Weg der Interpretation beschritten. Einen internationalen Schlüsselerfolg hatte er dabei mit der Erstaufführung der von ihm wiederentdeckten Mendelssohnschen Fassung von Bachs Matthäus-Passion (auch als ausgezeichnete CD erschienen). In der Entwicklung des von ihm gegründeten Originalklang-Ensembles ›Das Neue Orchester‹ führte Christoph Spering in vielen renommierten Konzerthäusern die Symphonien von Brahms, Schubert, Schumann und Mendelssohn auf, wobei ein Schwerpunkt seit langem auf Konzertzyklen mit sämtlichen Symphonien Beethovens liegt. In letzter Zeit erweiterte sich das Repertoire noch um Werke von Bruckner, Mahler und Reger.